Die Holzhülle in ihrer puren Art wird so zu einem natürlichen Wärmespeicher. Die benötigte Raumtemperatur wird dabei meist schon durch Kochen oder Duschen erlangt. Es wird zwar eine Infrarotheizung eingebaut, die man „Im Fall des Falles“ zuschalten kann, aber sie wird sicher ein langweiliges Dasein fristen. Auch der Holzboden gibt wohlige Wärme ab, die zum gesunden Barfußlaufen einlädt und auch ein innerliches Wohlgefühl vermittelt. Die Dämmwerte sind so gering wie bei einem Niedrigenergiehaus, und die benötigte Energie wird über unsere eigene Photovoltaik-Anlage gewonnen.
Ein Vollholzhaus ist sogar in mehrfacher Hinsicht „enkelkindertauglich“.
Die ältesten Gebäude der Welt bestehen aus unbehandeltem Holz.
Das Massivholzhaus – die Pluspunkte
Angesichts des Klimawandels stehen Ressourcenschonung und Klimaschutz im Fokus der Welt. Handeln ist dringend gewünscht und erforderlich. Der Mensch hat mit seinem täglichen Konsum und seiner Mobilität in nahezu allen Bereichen enorme Ressourcen verbraucht. Dies haben wir stets vor Augen. „Wir verändern die Welt mit“, betont Stefan Mojen. „Unsere Massivholzhäuser brauchen kein Gas, kein Öl, und der Strom wird über eine Photovoltaik-Anlage gewonnen. Das heißt, Sonnenlicht wird mittels Solarzellen in elektrische Energie umgewandelt.“ Zudem ist Holz von Natur aus ein exzellenter CO₂-Speicher. Ein Grund mehr, warum ein Gebäude aus unbehandeltem Massivholz zum Klimaschutz beiträgt.
Die Energiebilanz von Holz ist im Gegensatz zu anderen Baustoffen hervorragend. Das Holz selbst wird weitestgehend luftgetrocknet und die Fertigung der Bauelemente erfolgt im Thoma-Werk, das ausschließlich mit Solarenergie betrieben wird. Ein weiterer Pluspunkt in Sachen Nachhaltigkeit ist die lange Lebensdauer eines Vollholzhauses. Dank des robusten Materials und der intelligenten Bauweise kann es über viele Jahrzehnte als sicheres und behagliches Zuhause dienen. Wer Sorge trägt, dies gälte nicht für die Witterung auf Sylt, liegt falsch. Holzhäuser aus dem Material „Holz100“ wurden schon in allen Breitengraden gebaut. Selbst das raue Klima in Kanada kann ihrer Standhaftigkeit nichts anhaben.
Cradle to Cradle
Wird heute ein Gebäude abgerissen, muss ein großer Anteil des Materials als Sondermüll entsorgt werden. Die Holz100-Bauelemente dagegen sind ohne giftige Zusatzstoffe wie Holzschutzmittel. Somit kann ganz nach dem Konzept einer abfallfreien Kreislaufwirtschaft gearbeitet werden. Bei der Produktion entsteht nur ein geringfügiger Verschnitt, der problemlos u.a. zur Energiegewinnung weiter verwendet wird.
Bei einem Abriss bräuchte man lediglich die mechanischen Verbindungen zu lösen. Das naturreine Holz kann selbst nach jahrzehntelanger Nutzung der Umwelt zurückgegeben oder für einen Neubau verwendet werden.
Daher bekam das Massivholz-Bausystem „Holz100“ eine hohe Auszeichnung: Das „Cradle to Cradle“-Zertifikat in Gold“!
Cradle to Cradle bedeutet „Von der Wiege zur Wiege“ oder „Vom Ursprung zum Ursprung“. Als Vorbild, wie eine abfallfreie Kreislaufwirtschaft funktioniert, steht „Mutter Natur“. Sie kennt keine Abfallprodukte. Jedes „alte Produkt“ wird in einen neuen Stoffkreislauf aufgenommen, aus dem etwas Neues entsteht.
Sicherheit
In der Bastianstraße 26 auf Sylt dürfen Sie sich rundum sicher fühlen. Das System „ThomaHolz100“ erlangte bei Tests unabhängiger Institute sensationelle Brandsicherheitswerte, es schnitt sogar wesentlich besser ab als Stahlbeton- oder Ziegeldecken. Selbst eine intensive Beflammung über drei Stunden bei 1000 Grad Celsius nahm der Holzwand nicht die statistische Tragfähigkeit oder Dichtheit. Der geforderte Brandschutz-Standard F30 kann um ein Vielfaches überboten werden. Im Falle der Bastianstraße 26 haben die Wände die Brandschutzklasse F180!
Auch wenn wir hier auf Sylt eher den nächsten Orkan als ein Erdbeben fürchten, soll gesagt sein, dass unser Massivholzhaus auch diesbezüglich ein "Fels in der Brandung" ist. Die Holz100-Häuser zeigen in Japan eine beeindruckende Widerstandskraft gegenüber Erdbeben. Dies rührt hauptsächlich daher, dass die einzelnen Teile der Mauer nicht starr miteinander verbunden sind und somit selbst bei starken Beben federnd wie ein Baum im Sturm reagieren können. Einmal mehr zeigt sich: es ist gut, der Natur immer mal wieder „auf die Finger zu schauen.“