Erstes Feedback nach dem Probewohnen

„Wie es mir erging? Rundum herrlich“ schwärmt Antje Grass (Inneneinrichtung) fröhlich. „Vor allem habe ich sehr gut und viel länger geschlafen, als ich es sonst tue.“ Im Team „Bastian26“ war sie für die Inneneinrichtung und Ausstattung der Ferienwohnungen zuständig, vom Bett über das Bügelbrett bis zum Tischset oder Türstopper aus Kork, quasi ´für alles, was rausfallen könnte´. Rückblickend kam ihr die Baustelle manchmal wie ein Zirkus vor, überall wurde emsig auf die Fertigstellung hingearbeitet: „Es waren so viele Menschen an diesem Projekt beteiligt, ich war begeistert, wie gut alle miteinander gearbeitet haben.“ Sehr berührend fand sie auch das positive Interesse der Nachbarn während der Bauphase. Und nun gehörte Antje Grass zu den Probebewohnern des Objektes Bastian 26, an dem sie so tatkräftig mitwirkte. Wenn sie nicht gerade tief und fest geschlafen hat, betrachtete sie alles nochmal aus jedem Blickwinkel, drinnen ebenso wie draußen, und versetzte sich gedanklich in die Lage eines Urlaubers. „Schon das Ankommen war angenehm“, schwärmt sie. „Dieser schöne Garten, die aufwendig gepflasterten Wege, die zu den Eingängen führen... Wenn man dort eintritt, erscheint einem die Welt plötzlich viel leiser, die weichen Holzwände fangen jede Lautstärke auf.“
Antje Grass hat jeden Stuhl und jede Liege getestet, jede Schublade und jede Schranktür geöffnet, jedes Detail im Blick gehabt, Fenster, Geländer, Thermostate, die Ausstattung der Küche. Die Türen der Kühlschränke und Geschirrspülmaschinen gingen etwas schwer auf, da mussten noch Griffe angebracht werden. Die Sitzbänke in den Fluren bekamen noch handgemachte Auflagen. Viel mehr fanden ihre überaus kritischen Augen nicht. „Ich mag jeden Raum, jeder hat etwas Besonderes“, so schwärmt sie und man merkt, es kommt von Herzen. Obwohl sie sich selbst die Aufgabe gestellt hatte, alles streng zu überprüfen, empfand sie dennoch eine tiefe Ruhe und Entspannung. „Man kann gar nicht anders. Allein schon die 120 Jahre alten Holzdielen fühlen sich toll an. Sie sind nicht perfekt, nicht aalglatt und gerade darum ganz wunderbar. Was die wohl für Geschichten erzählen könnten?“ Ihr Fazit nach dem Probewohnen: „Ich denke, alles ist genau so geworden, wie Udo sich das vorgestellt hatte. Dank der vielen, vielen guten Hände und des guten Geistes, der dieses Projekt in seinen Händen hielt.“
Text: Bettina Dethloff