Der Endspurt naht
Der Endspurt naht. Dazu gehört, dass man alle möglichen Facetten einer Baustelle findet. Vorn auf dem Grundstück wird noch gebaggert und geschaufelt, um alte Leitungen außer Betrieb zu nehmen. Ein paar Meter weiter führt schon ein geschwungen angelegter Weg zu den Hauseingängen. Und dann, einmal um die Ecke spaziert, wird der Besucher vor der Tür zur Wohnung des Hausherrn hoheitsvoll von einem stehenden Buddha empfangen. Und der schaut schon auf Rasen und Bäume; das Treiben rundherum scheint hier gefühlt weit weg. In den zukünftigen Ferienwohnungen trifft man auf die Männer der „Dinkel-Holz-Betriebe GmbH“. Auf die Frage, was sie gerade machen, lautet die Antwort kurz und knapp: „Einen guten Eindruck.“ Was natürlich als Scherz gemeint war, kann man durchaus wörtlich nehmen. Jeder Handgriff sitzt - hier wird geschnitten, dort gemessen, an anderer Stelle Dübel eingebracht: Die Holzhandwerker beginnen gerade mit dem Einbau der Möbel. Von den Küchenschränken über die Badmöbel bis hin zum Betthaupt – alles wird per Hand auf Maß gefertigt. Auch die Bäder stehen kurz vor ihrer Fertigstellung. Von den vielen, vielen Vorarbeiten sind hier fast keine Spuren mehr zu sehen, bald kann es mit der Endmontage losgehen. Mitarbeiter der „Malerei J. Asmussen“ versehen die Böden vorher noch mit einer mineralischen Spachtelmasse in Feinsteinoptik. Diese Böden sind damit nicht nur Unikate, sondern auch rutschsicher und pflegeleicht, da gänzlich ohne Fugen. Lange wird es nicht mehr dauern, bis der Bauherr persönlich in der Haustür steht und seine Gäste empfangen wird. Vermutlich Seite an Seite mit dem stehenden Buddha. Der signalisiert mit den auf Herzhöhe zusammengeführten Handflächen Respekt den Mitmenschen gegenüber und heißt mit dieser Geste jeden Besucher ganz herzlich willkommen.
Text und Foto Buddha: Bettina Dethloff
Fotos: Nicole Mai