Baufortschritt März 2021
Wow! - unglaublich, wie schnell der Bau voranschreitet. Auf den ersten Blick sieht es beinahe so aus, als könne der Bauherr nächste Woche einziehen. Doch es gibt noch viel zu tun, die fleißigen Handwerker drinnen sieht man ja nicht… Im Hause wird tüchtig gesägt und gebohrt, und so kommt zur hübschen Optik noch der angenehme, charakteristische Geruch von Holz. „Schuld“ daran sind die Tischler der Firma Endrikat, sie bringen die Holzlaibungen an den vielen Fenster und Türen an. Der Bodenverlegebetrieb Ramm verlegt 100 Jahre alte Dielenböden, auch das ist eine nachhaltige Form des Bauens. Dass es schön aussieht, versteht sich von selbst. Außerhalb des Hauses wird Holz in Form gebracht; auf der Nordseite verschalen Zimmermänner der Firma Ingwersen die dem Haus zugewandte Seite der Nachbargarage. Auf der Südseite dagegen findet man eine „Abordnung“ vom Straßen- und Tiefbau Peter Jacobsen; die Fachmänner verlegen dort Rohre mit großem Durchmesser für die Oberflächenentwässerung. So kann das Wasser aus den Regenrohren vom Dach in die unterirdischen Rigolen geleitet werden. Rigolen sind spezielle Versickerungsbecken, die das Regenwasser gleichmäßig verteilen und erst dann versickern lassen. Über den Köpfen der Jacobsen-Jungs hört man Lars Stapelfeldt (Firma Scheibe Hartbedachung) fröhlich singen, während er auf dem großen Balkon auf der Südseite des Hauses mit Abdichtungsarbeiten beschäftigt ist. „Wenn alles gehärtet ist, wird hier noch die restliche Wand mit Ziegeln eingedeckt“, erklärt er. „Geplant ist dann abschließend noch ein Glasgeländer.“ Während Lars Stapelfeldt seinen Blick kurz schweifen lässt, gibt er nebenher die Erklärung für den anfangs erwähnten „Wow-Effekt“: „Das Baugerüst ist weg! Nun ist der Blick auf´s große Ganze frei“, hat er des Rätsels Lösung parat. „Jetzt kann man erst so richtig erkennen, wie gut alles miteinander harmoniert.“
Text: Bettina Dethloff